Anwendungen
Thermische Metallbehandlung und Abfallverwertung
Vielseitige Lösungen im Anlagenbau
Wir entwickeln und liefern ein breites Spektrum an Industrieofen- und Feuerungsanlagen für eine Vielzahl von Einsatzgebieten: für die Industrie, zum Schmelzen und Verhütten von Metallen sowie für verfahrenstechnische Prozesse. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die thermische Reststoffbeseitigung. Selbstverständlich sind wir auch nach der Implementierung einer Anlage für Sie da. Mit unserem Service für Ofenanlagen bieten wir Ihnen Unterstützung bei Wartungsarbeiten, Reparaturen und Umbaumaßnahmen.
Thermische Metallbehandlung
- Breites Spektrum industrieller Ofenanlagen (Entwicklung und Konstruktion)
- Umwandlung von Rohaluminium in Calzinat
- Aluminium-Recyclingtechnik
- Behandlung von recyceltem Blei und Kupfer
- Behandlung von Blechen in Verzinkungsanlagen
Abfallverwertung
Wir erarbeiten individuelle Konzepte zur energetischen Abfallverwertung und Bodenbehandlung.
Pyrolyse
W2G© (Waste to Gas)
Die Drehrohr-Pyrolyse wird als Vorschaltanlage zu einem Kohlekraftwerk eingesetzt, um Haushaltsmüll oder industriellen Abfall zu verwerten.
Heizwertreiche Abfälle aus Haushalt und Gewerbe lassen sich pyrolisieren und damit nutzbar machen. Die dabei entstehenden Produkte Pyrolysegas und -koks, die direkt dem Kohlekraftwerk zugeführt werden, dienen als Brennstoff – und ersetzen den Regelbrennstoff. Die im Abfall enthaltenen Metalle werden getrennt und lassen sich weiterverwerten.
Hydro-Thermal / Klärschlamm
W2P© (Waste to Pulverized Fuel)
Das W2P© System ist ein hydro-thermaler Prozess. Es ermöglicht die sinnvolle und effiziente Aufbereitung von Restmüll bzw. Klärschlamm zu festem Brennstoff. Das geschieht über Dampf und Druck, wobei das Ausgangsmaterial zu staubförmiger Kohle aufgeschlossen wird (energetisches Äquivalent zu Braunkohle). Dabei werden der Kohlenstaub und die sterilen, weiterverwertbaren Reststoffe – z. B. Metalle, Glas und Gummi – getrennt.
Vielseitiger Einsatz:
W2P© lässt sich vielfältig einsetzen: direkt vor Ort. Zur eigenen energetischen Nutzung. Und schließlich zur Rückführung des Restmülls von bestehenden Deponien bzw. zur Energieversorgung von Zementöfen, Kraftwerken etc. .
Vorteile:
- Niedrige Temperaturen (bis 250 ºC), keine (!) Verbrennung
- Volumen- und Gewichtsreduzierung
- Keine (!) Schadstoffe wie NOx, Dioxine, Furane > Sterile (!) Ausbringung
- Endprodukt ist Brennstoff (verwendbar in Staubbrennern)
- Recycling der gesäuberten Reststoffe (z. B. Metalle, Glas, Gummi)
Es handelt sich um einen Batch-Prozess.
Bodenbehandlung
Behandlung von kontaminierten Böden
Verseuchte Böden lassen sich heute umweltschonend reinigen – sowohl am Entstehungsort als auch an einer anderen zentralen Stelle. Dazu wird der Boden im Drehrohr thermisch behandelt, wobei die organischen Stoffe in Gase verwandelt und anschließend verbrannt werden. Der auf diese Weise gereinigte Boden lässt sich jetzt wieder am Entnahmeort einbringen.
- Drehrohr / indirekt beheizt
- Abwärmenutzung, z. B. zur Vortrocknung des kontaminierten Bodens
- Rauchgasreinigung – entsprechend den EU-Richtlinien
Sondermüll
Sondermüllverbrennung:
Drehrohranlagen kommen bei festen und flüssigen Rückständen zum Einsatz, die thermisch behandelt werden müssen.
- Thermische Behandlung von Sonderabfällen (z. B. aus der Chemieindustrie)
- Nahezu geschlossene Energie- und Stoffkreisläufe
- Unterschiedliche Verbrennungskonzepte (Drehrohrofen, Brennkammer u. a.)